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Die effektivste Methode um sich vor dem Frost zu schützen ist die Frostberegnung. Bei Kälteeinbrüchen werden die sensiblen Blüten bewässert. Die Blüten werden von einer dünnen Eisschicht umhüllt und die Wärme, die beim Gefrieren des Wassers freigesetzt wird, schützt die Blüten vor den tiefen Temperaturen. Sobald die Temperatur unter null Grad sinkt, beginnt der Wasserfilm auf den Pflanzen zu gefrieren.
Frostberegnung
Wie Funktioniert Frostberegnung?
Die Beregnung erfolgt durch flächig versprühende, feine Tröpfchen erzeugende und die oberirdischen Pflanzenteile benässende Regner. Beim Gefrieren des Wassernebels wird die Kristallisationsenthalpie des Wassers freigesetzt – pro Liter Wasser etwa 335 kJ – wodurch die Temperatur innerhalb der Eishülle nicht unter den Gefrierpunkt absinkt. Insbesondere bei späten Nachtfrösten kann damit während der kritischen Stunden das Erfrieren der empfindlichen Blüten vermieden werden. Nach Sonnenaufgang taut der Eispanzer durch die Sonnenwärme wieder ab.
Die Menge an Wasser, die während der Frostberegnung verwendet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Pflanzen, die Lufttemperatur und die Windgeschwindigkeit. Ein ausreichender Wasserverbrauch ist notwendig, um eine kontinuierliche Wärmeabgabe während des Gefrierprozesses sicherzustellen.
Methoden
Für die Frostberegnung werden oft spezielle Sprinkleranlagen verwendet, die das Wasser in feinen Tröpfchen über das Feld verteilen können. Diese Sprinkler können fest installiert oder auf mobilen Wagen montiert sein, die über das Feld fahren.
Zeitpunkt
Die Frostberegnung wird angewendet, wenn die Temperaturen nahe oder unter den Gefrierpunkt fallen und Frostschäden an den Pflanzen drohen. Die Bewässerung sollte rechtzeitig beginnen, bevor die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen, um die Pflanzen vor Frost zu schützen.
Effektivität
Die Effektivität der Frostberegnung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Fähigkeit rechtzeitig mit der Bewässerung zu beginnen, die gleichmässige Verteilung des Wassers über das Feld, die Dauer der Bewässerung und die Wetterbedingungen.